Der Flug von Zürich nach Delhi war sehr ruhig und ich habe den Service von Swiss Air geniessen können.
Am ersten Tag in Delhi war ein Termin mit der Firma D.S.Doors gebucht. Diese Firma stellt für uns all alle Holztore und Holztüren aus Shishamholz her. Shishamholz ist sehr dauerhaft und gegen Termitenbefall resistent. Die Anordnungen der verschiedenen Messing Inlays waren Hauptpunkt des Treffens.
Dann fuhr uns Dinesh ji Jangid freundlicherweise durch Delhi zum nächsten Termin mit der Firma Kunwar Bros & Co, welche die grossen Metalltore für die vier Portale herstellt.
Am nächsten Tag reiste Virendra mit mir nach Bhairava Nagar.
Immer wieder bin ich tief berührt von der starken Anwesenheit von Shin und Shakti auf dem ganzen Areal.
Ich war sehr erfreut, wie weit fortgeschritten die Gartengestaltung schon ist. Es wird ein kleines Paradies entstehen um den Tempel.
Während den folgenden Tagen begleitete ich vor allem die Mitarbeiter der Firma Murales, welche die gesamten Farbverputzarbeiten durchführen.
Meine Frau Susanne hat alle mündlichen Hinweise von Shin aufgearbeitet und den Künstlern von Murales Dokumente mit genauen Farbangaben zur Verfügung gestellt, so dass die Künstler die verschiedenen Bereiche des Tempels in wunderschöne Farben kleiden konnten.
Im Frühjahr wurde schon die Gestaltung des Kailash ausgeführt. Diesmal waren die Vorräume des Westeingangs, die Gedenkstätte von Shin und die Windhalle in Arbeit.
Auch einige Murtis wurden angeliefert. Der Transport der Murtis ist sehr aufwändig und führte über eine schmale Bergstrasse, die zum Teil vom Monsunregen stark beschädigt ist. Hier sind gerade noch viele Wiederherstellungsarbeiten an der Strasse im Gange.
Viele Gespräche und Begehungen der entsprechenden Bereiche mit Mahipal Negi, Dilbar und Rohit, dem Team Murales und dem Team von D.S.Doors füllten die Tage. Es war oft eine schweisstreibende Arbeit bei gefühlten 40 – 44°C.
Mein letztes Treffen war wieder bei D.S.Doors in Delhi, um die finale Abstimmung für das Tor des Suryatempels, der sich oben an der grossen Osttreppe befindet durchzugehen.
Insgesamt wurde seit dem Frühjahr sehr gut gearbeitet und sehr vieles vorangebracht.
Gerne bin wieder nach Europa gereist, doch der enorme Temperaturunterschied von 37°C in Delhi und 6°C in Kloten war doch eine strake körperliche Belastung.