Reisebericht – Baufortschritt Universelles Zentrum

von Bhogin Richard Kellenberger

Mitte Juli 2017 bin ich wieder einmal für eine Woche nach Indien gereist, um die Projekte Universelles Zentrum und die Naturschule in den Bergen (siehe auch Berichte auf der Webseite www.naturschule-indien.com) vor Ort zu betreuen und um die weiteren Baumassnahmen mit dem Architekt und dem Bauherr zu besprechen.

Die Arbeiten sind seit März sehr gut vorangeschritten. Folgende Rohgebäude sind bereits entstanden: das Bad für die Pilger, das Wächterhaus, das Welcome-Haus und der Welcome-Shop.

Aufgrund des Monsuns mit täglich 2-6 starken Gewitterregen, wurden die Aussenarbeiten bis Mitte/Ende August eingestellt.

Jedoch sind nun die Innenausbauarbeiten in vollem Gange. Derzeit wird intensiv an dem Übergang vom Sonnentempel zum Götter-Rundgang gearbeitet.

Desweiteren wurde mit dem Ausbau des Soundtempels begonnen.

Die Naturstein-Aussenmauer des Universellen Zentrums für freien Frieden ist zu 98 % fertig gestaltet.

Es wurde die Ausführung und das Design der Kailash-Türme abgeklärt. Die Kailash-Türme – Kailash als König der Berge – entsprechen den höchsten Bergen und dem Sitz der Götter. Die Turm-Aussenmauer wird von diesen Bergen umgeben sein. Auf drei Ebenen werden dann Häuser für die verschiedenen Götter zu sehen sein. Dies ist ein Symbol für eine sehr alte Stadt und zugleich ist es auch eine Einladung zu allen Aspekten von Gott und Göttin.

Um die passenden weissen Steine für die Aussenmauern im oberen Bereich des Turms und des Parikrama – Götter-Rundgang zu finden, war eine Reise nach Rajasthan nötig. Diese wurden nun bestellt und sofort nach Eingang der Lieferung wird mit der Gestaltung begonnen.

Die Einfriedung des gesamten Geländes mit einer Mauer ist bereits zu Dreiviertel vorangeschritten und gibt nun dem Friedenszentrum eine Schutzhülle. Zugleich dient die Mauer auch der Sicherheit während der Bauphase, um dem Bau-Tourismus entgegenzuwirken.

Es war alles in allem eine sehr intensive und feucht-heisse (gefühlte 42-45 °C) Arbeitswoche, doch es hat sich gelohnt. Sowohl beim Friedenszentrum, als auch bei der Naturschule sind sehr gute Fortschritte zu verzeichnen und das gesamte Team hat eine grandiose Arbeit geleistet, wofür es einfach nur grossen Dank auszusprechen gilt.